Selbstwertgefühl
Menschen
mit geringem Selbstwertgefühl
glauben und fühlen
von sich selbst…:
Ich habe nicht so viele Rechte wie andere.
Ich bin weniger attraktiv als andere.
Ich bin nicht so leistungsstark wie andere.
Ich kann mich nicht durchsetzen.
Andere sind stärker als ich.
Andere sind liebenswerter und beliebter als ich.
Ich bin nicht einverstanden mit mir.
Ich bin als Frau nicht so begehrenswert wie andere.
Ich bin als Mann nicht so gefragt wie andere.
Ich fühle mich nicht in mir zu Hause.
Ich kann mich selbst nicht lieben.
Solche oder ähnliche unbewussten Glaubenssätze und Gefühle führen zu einem unsicheren Verhalten in vielen Lebenssituationen sowie zu einem Verzicht auf eigene Bedürfnisse und Rechte.
Warum aber haben manche Menschen mehr
und andere wieder weniger Selbstwertgefühl?
Aus tiefenpsychologischer Sicht spielen die ersten Lebensjahre eine große Rolle. Je mehr Ermutigung, Bestätigung und Erziehung ein Kind von den Eltern und Angehörigen erlebt, umso stärker wird sein Selbstwertgefühl.
Wird ein Kind dagegen früh abgelehnt, häufig zu Unrecht bestraft und so gut wie nie mit Autorität konfrontiert, wird es niemals wirklichen Respekt lernen, nicht genügend Werte erlangen und sich demzufolge auch selbst ablehnen.
Am schwersten haben es Kinder, die ungewollt und unerwünscht auf die Welt gekommen sind oder aber nur ein einziges Elternteil haben. Gerade heutzutage, wo es sehr oft vorkommt, dass Kinder nur von der Mutter „erzogen“ werden, kann immer öfter beobachtet werden, dass durch eine nicht ausreichende Erziehung, die auch kaum eine Wertevermittlung beinhaltet und schon gar keine Autorität integriert, immer mehr Kinder durch das ständige Verziehen und das häufige Verhätscheln von dem normalen Verhalten abweichen und sich demzufolge nur noch am Standard und damit an der Masse orientieren.
Die Geschichte unserer Zeit hat uns aber immer wieder gezeigt, dass gerade das, was die Masse macht, falsch ist – und das, was die Minderheit macht, richtig ist.
Ein normal denkender Mensch entscheidet anhand der Logik, weil er auch stets hinterfragt und auf Antworten bedacht ist. Hingegen ein standard-orientierter Mensch sich immer an der Masse orientiert, weil er nicht hinterfragt, sondern entsprechend jener Suggestion handelt, die ihm von anderen Menschen, der Wirtschaft, der Werbung, der Kirche, den Medien oder/und den Politikern vorgegaukelt wird.
Durch Modell-Lernen und Identifikation sowie durch eine gewisse Portion Autorität kann das Kind unter normalen Umständen (Vater und Mutter) einerseits Persönlichkeitszüge der Eltern übernehmen und andererseits Respekt lernen, um später das Leben mit all seinen Vorzügen und Problemen meistern zu können und sich natürlich auch durchsetzen zu können, ohne mehr darunter vereinnahmt zu werden als unbedingt notwendig.
Wer Respekt erlernt hat, kann später auch Autorität ausüben, um seine Meinung objektiv durchzusetzen oder aber bei seiner Antwort bzw. Entscheidung zu bleiben, solange unter objektiver Abwägung der Situation nichts Gravierendes dagegen spricht.
Nicht umsonst gibt es ein sehr vielsagendes und zugleich tiefsinniges Sprichwort, nach dem schon die alten Griechen in der Vorzeit gelebt haben – und auch heute noch danach leben:
„Nur wer einmal ganz unten war, weiß später, wovon er oben spricht!“
Ist zum Beispiel der Vater oder die Mutter selbst eine überängstliche und selbstunsichere Person, die sich zudem auch noch selbst zu wenig achtet, kann das Kind diese Einstellungen übernehmen.
Wenn Eltern zu hohe Erwartungen haben und von ihren Kindern nur Erfolge sehen wollen und Fehler als Katastrophen ansehen, kann sich beim Kind das Gefühl einstellen: "Ich bin nichts wert, weil ich die Eltern enttäusche und ihre Erwartungen nicht gut genug erfülle."
Allerdings kann auch ständige überzogene Kritik oder aber häufiges unberechtigtes Lob dazu führen, dass ein Kind und später auch der Erwachsene kein Selbstvertrauen erlangen. Denn wenn ein Mensch nicht weiß, warum er gelobt wird, kann er seine Stärken und Schwächen nicht realistisch an konkreten Gütemaßstäben einschätzen und bleibt demzufolge verunsichert. Verunsicherte Menschen aber können keine objektive Entscheidung unter Abwägung der jeweiligen Situation treffen.
Frauen erleben beispielsweise mehr Selbstwertgefühl, wenn sie spüren, von anderen anerkannt und bestätigt zu werden. Das Selbstwertgefühl der Frau steigt aber einerseits auch, wenn man ihr Äußeres lobt und ihre Persönlichkeit sympathisch findet, und andererseits verstärkt auch dann, wenn man als Mann ihre Figur und ihren Körper begehrenswert und ihre Bekleidung verführerisch findet und ihr sagt, dass man bei ihrem Anblick eine innere Erregung verspürt.
An dieser Aussage ändert sich auch nichts dadurch, dass heutzutage viele Frauen dazu neigen, ihre Minderwertigkeitskomplexe durch überzogene Emanzipation zu kompensieren, indem sie Männer-Arbeiten verrichten, Männersport ausüben, sich Muskeln antrainieren und in allen Lebenslagen versuchen, den Mann möglichst gut zu kopieren.
Solche Frauen sind unter allen Umständen immer nur darauf bedacht, ihr eigentliches Geschlecht zu verleugnen, da sie sich einerseits selbst im Wege stehen und sich andererseits dafür verurteilen und hassen, dass sie eine Frau sind bzw. als weibliches Geschlecht auf diese Welt kamen.
Meine Erfahrungen, die ich machen konnte, haben mir gezeigt, dass devote Frauen in der Regel ein sehr gutes Selbstwertgefühl besitzen, da sie (ich möchte es mal so formulieren) nahezu jeden Tag mehrere Bestätigungen vom anderen Geschlecht oder von ihrem Beziehungspartner nicht nur allein durch mehrere Anstimulationen erhalten, sondern auch durch ehrliche und aufrichtige Anerkennungen. Somit besitzen gerade devote Frauen gegenüber den emanzipierten Frauen sehr viele Vorteile, woraus sich ihr Selbstwertgefühl zum Positiven zu ihrem Ich ableiten lässt.
Therapeutisch behandeln kann man Fehler der Vergangenheit nur durch eine mentale Rückversetzung zu jenen Zeitpunkt, wo der Fehler sich festgesetzt und sich dann mit der Zeit im tiefen Innern verankert hat.
Negatives muss also durch Negatives bekämpft werden, um letztlich dann Positives zu erreichen. Hierfür eignet sich ganz besonders die ‚Geistes-Power‘, die grundsätzlich bei jedem Menschen zur Anwendung kommen kann.
Den überzeugten devoten Frauen hingegen, die erlernen möchten, wie man künftig aus der positiven Devotheit noch erheblich mehr Vorteile für das eigene Ich schöpfen kann, sei gesagt, dass sich besonders die ‘Gedanken-Power’ und später dann die ‘Gedanken-Power in Selbstsuggestion’ dazu eignet. Sowohl die ‘Gedanken-Power’ als auch die ‘Gedanken-Power in Selbstsuggestion’ schließen mehrere Anstimulationen unter Einbezug eines psychischen Aspekts ein, was gerade devote Frauen besonders freuen dürfte.
Dies soll aber an dieser Stelle nur als Beispiel erwähnt sein, da sich dieser Blog nicht dazu eignet, näher ins Detail zu gehen.
Ich bitte hierfür um Verständnis.
Simone Bauer
Dieser mein Blog "Tiamos 2" beinhaltet


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